Molekulare Cocktails

Molekulare Cocktails hört man in letzter Zeit des öffteren und oftmals bekommt man dann Rezepte bei denen Standardcocktails mit Agar-Agar oder ähnlichem angedickt sind. Das ist sicher ein toller Partyspaß. „Was ich muss meinen Tequila Sunrise nicht trinken sondern kann ihn in glibbriger Form löffeln? Rofl – rofl!“ Aber genaugenommen ist das nicht der Sinn der Molekularen Küche (auch wenn man immer wieder anderes hört). Natürlich kann man die Struktur verändern, das ist sicher erlaubt und kann auch sehr interessant sein, aber bei Molekularen Cocktails geht es darum mit Essenzen zu spielen und so neue Geschmackserlebnisse zu schaffen.

Was benötigt man für Molekularen Cocktails?

Wenn Du Agar-Agar bereits gekauft hast, schmeiß es nicht weg. Auch das darf verwendet werden, allerdings benötigst Du noch ganz andere Dinge:

  • Tabasco ist ein zentrales Element der Molekularen Cocktails, denn man kann mit recht wenig eine starke geschmackliche Note erschaffen. Schärfe wird von Tabasco gut transportiert ohne den Gesamtgeschmack zu überlagern.
  • Muskat gibt eine interessante Beinote
  • Zitronensaft ist ein Säurungsmittel und auch bei besonders süßen Cocktails interessant
  • Spicy Ginger Ale ist die Variante, die das normale Ginger Ale ersetzen sollte. Wer es noch intensiver mag, der kann etwas Ingwer aufkochen und einen Auszug machen, um damit seinen Cocktails eine scharfe Ingerwernote zu verpassen.

Die Liste lässt sich natürlich fortsetzen, aber man kann schon erahnen worum es geht. Man benötigt intensive Essenzen, die meist einen Geschmackssinn reißen ohne alles andere zu überlagern. In Zukunft werde ich regelmäßig Rezepte für Molekulare Cocktails vorstellen, die mal etwas anderes sind.

 

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